Nicht-erneuerbare fossile Energiequellen sind nicht nachhaltig und Kernbrennstoffe werden in unserer Gesellschaft wegen ihrer Langzeit-Auswirkungen nicht gut angenommen. Andererseits sind erneuerbare Energiequellen sowohl sicher als auch umweltverträglich und verringern gleichzeitig die politische und wirtschaftliche Abhängigkeit der industrialisierten Welt von Produzenten fossiler Brennstoffe in manchmal volatilen Regionen der Welt.
Die Klimaproteste von 2019 haben das Bewusstsein für die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels geschärft und den Wunsch nach umweltverträglicheren Lösungen für unseren Energie-Verbrauch, deren -Produktion und -Verteilung hervorgehoben.
Vor diesen Klimaprotesten der Fridays For Future Bewegung haben einige Regierungen vor langer Zeit begonnen, sich auf eine solche Zukunft vorzubereiten. Deutschland beispielsweise bietet Haushalten, die auf ihren Dächern Sonnenkollektoren installiert haben und ihren überschüssigen Strom ins Netz einspeisen, seit vielen Jahren wirtschaftliche Anreize.
2010 hat die Bundesregierung ein Energiekonzept erstellt und 2011 vom Bundestag gebilligt. Ziel war es, den Beitrag erneuerbarer Energiequellen zur Stromerzeugung bis 2030 auf über 50% zu steigern und das Gewächshaus generell zu reduzieren Gase um 40% bis 2020.
2011 standen die Themen E-Energie und E-Mobilität auf der Tagesordnung des jährlichen IT-Gipfels der Bundesregierung, und es wurde das Ziel festgelegt, eine Energiewende – die sogenannte Energiewende – in Deutschland einzuführen .
Herausforderungen durch erneuerbare Energiequellen
Die Natur erneuerbarer Energiequellen stellt Gesetzgeber, Regulierungsbehörden und Marktteilnehmer jedoch vor neue Herausforderungen. Kohle-, Öl-, Gas- und Kernbrennstoffe können problemlos gespeichert werden, und herkömmliche Kraftwerke können je nach Energieverbrauchsmuster ein- und ausgeschaltet werden. Aufgrund der Natur von Wind- und Sonnenenergie können diese Energiequellen jedoch nicht gespeichert werden. Elektrische Energie kann nur in wiederaufladbaren Batterien oder mithilfe von Pumpenwasserbehältern gespeichert werden. Daher muss Strom in der Regel gleichzeitig mit seiner Erzeugung verbraucht werden. Wenn die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nicht leicht vorhergesagt werden kann, entsteht ein Rätsel für Energieunternehmen, die die Verantwortung haben, die Nachfrage zu einem bestimmten Zeitpunkt zu befriedigen.
Ein weiteres Problem ist, dass die Windenergie riesige moderne Windmühlengeneratoren erfordert, die sich manchmal als Schandfleck für die Bürger in benachbarten Dörfern erweisen. Dies bedeutet, dass Windmühlen dort, wo in der Nähe von Bevölkerungsgebieten Strom benötigt wird, möglicherweise sozial und politisch nicht akzeptabel sind.
Wenn diese Windkraftanlagen vor der Küste aufgestellt werden, sind riesige Verteilungsnetze für die Verbraucher ihres Stroms erforderlich. Wiederum mögen Menschen in einigen Regionen, in denen große Energieübertragungsleitungen durch ihr Land verlaufen, das Aussehen der Türme, die für die ordnungsgemäßen Stromverteilungsnetze erforderlich sind, nicht.
Sowohl Wind- als auch Sonnenenergie hängen stark vom Vorhandensein ausreichend starker Winde oder einer ausreichenden Anzahl direkter Sonnenstunden ab. In den Industrieländern der nördlichen Hemisphäre bedeutet dies, dass die Erzeugung und Verteilung von Strom aus erneuerbaren Quellen viel weniger vorhersehbar ist als die aus fossilen oder nuklearen Brennstoffen. Die einzigen erneuerbaren Energiequellen, die mit ähnlicher Sicherheit wie nicht erneuerbare Energiequellen geplant werden können, sind Wasserkraft und geothermische Energie. Diese erfordern jedoch geologische Spezifikationen, die nicht überall zu finden sind.
Veränderungen in anderen Märkten könnten jedoch Lösungen für den Energiemarkt bringen. Die Umstellung auf Elektroautos bedeutet, dass sich zu jedem Zeitpunkt immer mehr Elektroautobatterien im Stromnetz befinden, wodurch ein Puffer- und Energiespeichersystem bereitgestellt wird, das früh genug in die Stromnetzlast integriert werden kann.
Chancen auf den Energiemärkten
Aufgrund der zukünftigen Potenziale erneuerbarer Energiequellen stehen nicht nur große Herausforderungen bevor, sondern auch große Chancen am Horizont. Wie diese Möglichkeiten genutzt werden können, hängt in hohem Maße von den Regulierungs- und Gesetzgebungssystemen und aus wirtschaftlicher Sicht von der Verteilung der Anreize ab. Ein wichtiger Schritt in dieser Hinsicht ist die Energiepolitik der Europäischen Union:
„2019 hat die EU eine umfassende Aktualisierung ihres energiepolitischen Rahmens abgeschlossen, um den Ãœbergang von fossilen Brennstoffen zu sauberer Energie zu erleichtern und die Verpflichtungen des Pariser Ãœbereinkommens der EU zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erfüllen. Die Einigung über dieses neue Energie-Regelwerk – das Paket „Saubere Energie für alle Europäer“ genannt – war ein bedeutender Schritt zur Umsetzung der 2015 veröffentlichten Strategie der Energieunion.“ (Siehe Quelle)
Die Grafik links zeigt die europäischen Energieziele von 2020 bis 2030.
(Sehen Sie: Vierter Bericht über den Zustand der Energieunion)
Dies wird begleitet von Nationalen Energie- und Klimaplänen (NECPs), die jetzt von allen EU-Mitgliedstaaten (mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs aufgrund des Brexit) veröffentlicht wurden.
Was als nächstes?
Offensichtlich bleibt die Umgestaltung der Energieerzeugung und -verteilung mit dem parallelen Ziel, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, die Umwelt durch Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu schützen und eine anhaltende Wettbewerbsposition für die deutsche und europäische Fertigungsindustrie sicherzustellen, ein wichtiges Unterfangen für alle.
Wie kann Arete Publica Associates Ihnen helfen?
Wir können Ihnen helfen, die Auswirkungen neuer Gesetze, Vorschriften und wirtschaftlicher Anreize auf Ihr Unternehmen zu überwachen und zu bewerten. Wir können Sie regelmäßig über wichtige Entwicklungen auf dem Laufenden halten, sei es in der EU oder in einem der Mitgliedstaaten. Wir können Ihnen helfen, an der Spitze zu stehen, wenn es darum geht, Änderungen einzuleiten, Gesetzes- und Regulierungsvorschläge zu kommentieren, Geschäftsmöglichkeiten und Risikobewertungen zu finden.
Erfahrung
Peter Hellmonds begann seine Karriere im Energiegeschäft 1977 als Auszubildender und später im Dienstleistungsvertrieb bei Siemens Power Generation, wo er in Berlin und Kairo arbeitete. 1998 trug er zum erfolgreichen finanziellen Abschluss des 1,5-Milliarden-USD-Deals für eine 30-jährige öffentlich-private Partnerschaft bei, mit der die Jorf Lasfar Energy Company (JLEC) in Marokko gegründet wurde. Es gelang ihm, eine politische Risikoversicherung durch das staatliche Garantieprogramm der Bundesregierung für eine Investition des Privatsektors in das neue marokkanische Joint Venture in Höhe von 200 Mio. USD abzuschließen. 2010/2011 brachte er im Rahmen des Deutschen IT-Gipfels die Themen E-Energie und E-Mobilität auf die politische Agenda. Peter kennt die Branche aus verschiedenen Perspektiven und kann seine umfassende Branchenerfahrung zum Nutzen Ihres Unternehmens einsetzen.
Weitere Informationen zum Projekt der Jorf Lasfar Energy Company finden Sie hier.
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